Mein 1.Triathlon (von Annina)

Anfang diesen Jahres hatte ich mir zu meinem runden Geburtstag vorgenommen einen olympischen Triathlon zu finishen. Im Februar war ich dann zum ersten Lauftraining mit Horst und wohl im April sass ich das erste Mal auf einem Rennrad. Was hatte ich mir nur vorgenommen? Um mir diese Gedanken zu versagen, meldete ich mich frühzeitig für den Karlsfelder Triathlon an, da ich von meinen Clubkameraden gehört hatte, das dies ein schöner Wettkampf für Beginner sei.

Eine Woche vor dem 19.Juli machte ich mir sehr viele Gedanken: Wechselzone... hatte ich kaum geübt, Habe ich alles Material beisammen? Wie teile ich mir das Rennen ein? Warum zum Teufel mache ich nicht erstmal einen Volkstriathlon? Durch Tipps von meinen Soli's, You Tube Videos, Berichten und meinen positiven Gedanken war ich dann doch guten Mutes.

Sodass ich am Sonntag in aller Ruhe anreisen konnte und nicht in Zeitnot kam, holte ich die Startunterlagen schon am Samstag ab und studierte sogleich die Wechselzone, die Radstrecke und die kniffligen Stellen. Die Anspannung stieg...

Der nächste Tag kam schneller als erwartet...als um 6 Uhr der Wecker klingelte war ich hellwach. Die Tasche hatte ich schon abends zuvor gepackt und somit konnte ich in Ruhe frühstücken und pünktlich losfahren. Nach dem Einchecken in die Wechselzone musste ich mir doch ein bisschen umschauen, wie die anderen Triathleten ihre Räder hinhängen, den Platz richten usw.

Um kurz vor 9 Uhr stieg die Anspannung und die Nervosität merklich und ich machte mich auf, die beste Position im Wasser (zum Glück ohne Neo) zu finden. Um dem Gerangel aus dem Wege zu gehen, reihte ich mich rechts aussen ein.

Noch 30 Sekunden....und los gings. Die Schwimmstrecke, meine Paradedisziplin gelang mir sehr gut und nach 27.41 min stieg ich aus dem Wasser; leicht duselig, jedoch fokusiert auf den Wechsel. Es hat alles gut geklappt und ich fand mich bald auf dem Rennrad wieder. Zwar wurde ich dauernd überholt (also einen Radfahrer habe ich dann doch noch hinter mir gelassen ;-)), was mich aber nicht daran hinderte, mein Rennen zu fahren. Als ich zum zweiten Mal in die Wechselzone kam, war ich zufrieden mit der Fahrleistung.

Nach KM 1 auf der Laufstrecke hatte der Spass ein Ende...ich litt doch ziemlich beim Laufen, es war heiss und meine Beine schwer. Hatte ich mich auf der Radstrecke überfordert? Gefühlt nach Stunden und mit Blasen an den Füssen lief ich mit einem Lächeln nach 3.11h im Ziel ein!!

Was für ein tolles Erlebnis...und ja ich werde es bestimmt wieder tun.